Hello to Bremen,
I really don't mean any harm to you, but you should distinguish between "legal terms" and try to understand that a "title" doesn't mean money.
In Germany, too, if you have an "enforceable title" in your hands, you have to follow the "procedural steps". So if you want to enforce your title in Germany, you can't just go to the bank where your "judgement debtor" has an account and put the title on the table with the request "Please pay". That would only brighten their day and be a topic of conversation for a long time... but you have to contact the responsible bailiff. In Germany too, the debtor can defend himself against compulsory enforcement: application for enforcement protection, § 765a ZPO! (Some "law" would you like? -> https://jura-online.de/lernen/vollstreckungsschutzwerbung-765a-zpo/2963/excursus/).
The judges in Malta do not interfere at all, but rather ensure that the enforcement is carried out correctly. These are just the "executions", nothing more, but also nothing less.
Then unfortunately - not just from you - there is always a dilution of other legal terms such as " insolvency ", " liquidation ", liability of companies in " group relationships " (mother is liable for subsidiary, etc.), of " shareholders ", " managing directors " ( subsidiary liability)...
Really just presented in a very simplified way (the whole thing is very complex!): There are natural persons (you and me) and legal entities (GmbH, AG, GbR, cooperative, corporations, ...). Both "legal persons" have a "legal birth" and thus acquire "legal capacity". You and me with the "physical birth", legal entities with the "legal birth" (foundation and, if necessary, additional registration requirement) and a "legal end", you and me with death, legal entities with the "dissolution".
If the legal end has come and there is no "legal successor" (for you and me "heirs", for legal entities "takeover"), then that's it.
The difference between the natural / legal person is: The legal end!
Death is clearly "involuntary", but the "dissolution" of legal entities can be both voluntary - through "liquidation" - (it must be ensured, among other things, that all liabilities are paid) and conditionally voluntary (insolvency).
In both cases, there can be a " legal successor " who then takes over both the assets and the liabilities : in the case of you and me, the heirs, passive (unless they decline it), in the case of legal entities, the purchaser (active).
Only the heirs and/or the purchaser are liable for the liabilities of the legal predecessor !
So if an internet games provider, such as " Gelgier Ltd. ", simply wants to "let itself die" (voluntarily), then it must settle all liabilities (debts) that are " legally " known to the liquidator at the "time" of the intended death , so were communicated!
If there is a legal successor , such as " Gelgier-Neu Ltd. ", then " Gelgier-Neu Ltd. " is liable for all liabilities of the legal predecessor " Gelgier Ltd. ".
But that is not the case - as some here wrongly assume at the moment - if the "Geldgier-Neu Ltd." was newly founded, because legally it has just as little to do with " Geldgier Ltd. " as I would have to do with your debts, dear abelinglaekamp , or you with mine. For example, Pokerstars, through TSG Interactive Gaming Europe Limited ("Pokerstars"), which was founded in Malta, has in the past offered unauthorized gambling in Germany via the website www.pokerstars.eu (with a Maltese license) , i.e. it was "unlawful", From a legal perspective, this required the newly founded Reel Germany Limited (website: Pokerstars.de) . Since it is currently not foreseeable how the German GGL will handle the legal behavior of the parent/subsidiary/sister companies towards the German clientele (players) with regard to the licensing of the current license holder if they "disregard legally binding judgments", it is exciting and remains to be seen. In any case, a license revocation due to such misconduct is not exactly a small matter from a legal perspective - I am not liable for my brother's debts or misconduct!
Finally:
It is undisputed among recognized legal experts that "Bill 55" will not be valid. But it hinders the implementation of enforcement in Malta because it creates "hurdles" for the judges responsible for carrying out enforcement in Malta. It gives gambling providers "time and air". The gambling providers' lawyers know that many are put off by "uncertain lawsuits" and may "settle off" with small amounts!
Hallo nach Bremen,
ich will dir wirklich nichts böses, aber du solltest schon "Rechtsbegriffe" auseinanderhalten, ebenso, wie versuchen zu verstehen, dass ein "Titel" noch kein Geld bedeutet.
Auch in Deutschland muss man, wenn man einen "Vollstreckbaren Titel" in Händen hat, den "Verfahrensweg" einhalten. Wenn du also in Deutschland deinen Titel vollstrecken willst, kannst du nicht einfach zu der Bank gehen, wo dein "Vollstreckungsschuldner" ein Konto sein eigen nennt, und denen den Titel auf den Tisch legen mit der Aufforderung "Bitte zahlen". Das würde lediglich deren Tag erheitern und noch lange für Gesprächsstoff sorgen..., sondern du musst dich an den zuständigen Gerichtsvollzieher wenden. Auch in Deutschland kann der Schuldner sich gegen die Zwangsvollstreckung wehren: Vollstreckungsschutzantrag, § 765a ZPO! (etwas "Jura"gefällig? -> https://jura-online.de/lernen/vollstreckungsschutzantrag-765a-zpo/2963/excursus/).
Die Richter mischen sich in Malta also gar nicht ein, sondern achten auf die korrekte Anwendung der Durchführung der Zwangsvollstreckung. Das sind eben die "Exekutionen", nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Dann erfolgt hier leider -nicht nur von dir- immer eine Verwässerung von weiteren Rechtsbegriffen wie "Insolvenz", "Liquidation", Haftung von Unternehmen in "Konzernverpflechtungen"(Mutter haftet für Tochtergesellschaft etc.), von "Gesellschaftern", "Geschäftsführern" (Subsidiärhaftung)...
Wirklich nur ganz vereinfacht dargestellt (das Ganze ist sehr komplex!): Es gibt natürliche (du und ich) und juristische Personen (GmbH, AG, GbR, Genossenschaft, Körperschaften, ...). Beide "rechtliche Personen" haben eine "rechtliche Geburt", und erlangen damit die "Rechtsfähigkeit". Du und ich mit der "körperlichen Geburt", juristische Personen mit der "rechtlichen Geburt" (Gründung und ggf. zusätzlicher Registernotwendigkeit) und ein "rechtliches Ende", du und ich mit dem Tod, juristische Personen mit der "Auflösung".
Ist das rechtliche Ende eingetreten und gibt es keinen "Rechtsnachfolger" (bei dir und mir "Erben", bei juristischen Personen "Übernahme"), dann war's das.
Der Unterschied zwischen der natürlichen / juristischen Person ist: Das rechtliche Ende!
Der Tod ist eindeutig "unfreiwillig", die "Auflösung" bei juristischen Personen aber kann sowohl freiwillig -durch "Liquidation"- (dabei muss u.a. sichergestellt sein, dass sämtliche Verbindlichkeiten beglichen werden), sowie bedingt freiwillig (Insolvent) erfolgen.
In beiden Fällen kann es einen "Rechtsnachfolger" geben, der dann sowohl das Vermögen als auch die Verbindlichkeiten übernimmt: Bei dir und mir die Erben, passiv (es sei denn, sie schlagen es aus), bei juristischen Personen den Erwerber (aktiv).
Nur die Erben und/oder der Erwerber haften auch für die Verbindlichkeiten des Rechtsvorgängers!
Will also ein Internetspiele Anbieter, wie beispielsweise die "Geldgier Ltd.", sich einfach (freiwillig) "sterben lassen", dann muss sie alle Verbindlichkeiten (Schulden) begleichen, die "Rechtskräftig" zum "Zeitpunkt" des beabsichtigten Todeszeitpunkts dem Liquidator bekannt sind, also mitgeteilt wurden!
Gibt es einen Rechtsnachfolger, wie beispielsweise die "Geldgier-Neu Ltd.", dann haftet die "Geldgier-Neu Ltd." für alle Verbindlichkeiten des Rechtsvorgängers "Geldgier Ltd.".
Das ist aber dann nicht der Fall -wie im Augenblick hier einige fälschlichweise annehmen- wenn die "Geldgier-Neu Ltd." neu gegründet wurde, denn die hat dann mit der "Geldgier Ltd." rechtlich genau so wenig zu tun, wie ich mit deinen Schulden zu tun hätte, lieber abelinglaekamp, oder du mit meinen. Das nun zum Beispiel Pokerstars über die auf Malta gegründete TSG Interactive Gaming Europe Limited ("Pokerstars") in der Vergangenheit in Deutschland über die Internetseite www.pokerstars.eu, (mit Maltesischer Lizenz) unerlaubtes Glücksspiel angeboten hat, also "gesetzwidrig" auftrat, erforderte aus rechtlicher Sicht die eigens dazu neu gegründete Reel Germany Limited (Internetseite: Pokerstars.de). Da im Augenblick nicht absehbar ist, wie die deutsche GGL das Rechtsverhalten der Mutter-/Tochter-/Schwestergesellschaften gegenüber dem deutschen Klientel (Spieler) hinsichtlich der Lizenzvergabe des derzeitigen Lizenzsinhabers handhaben wird, wenn diese "rechtskräftige Urteile mißachten, ist spannend und bleibt abzuwarten. Ein Lizenzentzug wegen solchen Fehlverhaltens ist jedenfalls juristisch nicht gerade eine Kleinigkeit -ich hafte ja auch nicht für Schulden oder Fehlverhalten meines Bruders!
Abschließend:
Das "Bill 55" keine Bestandskraft haben wird, ist unter den anerkannten Rechtsexperten unbestritten. Aber es hemmt die Vollstreckungsdurchführung auf Malta, weil es den Richtern, die auf Malta für die Durchführung der Vollstreckung zuständig sind, "Hürden" aufbaut. Es verschafft den Glücksspielanbietern "Zeit & Luft". Die Juristen der Glücksspielanbieter wissen, dass sich viele von "ungewissen Klagen" abschrecken und ggf. mit geringen Beträgen "abfinden lassen!
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